Prof. Lachmayer verfasste über 160 wissenschaftliche Beiträge in österreichischen wie internationalen Fachzeitschriften und Sammelbänden und hielt über 250 (Impuls)Vorträge in 33 unterschiedlichen Ländern; darüber hinaus organisierte er 50 Konferenzen, Panels oder Veranstaltungen. Seine Forschung beschäftigt sich mit Fragen der Demokratie und Rechtsstaatlichkeit, Vergleichendem Verfassungs- und Verwaltungsrecht sowie Öffentlichem Wirtschafts-, Umwelt- und Technikrecht. Als Vizedekan für Forschung ist ihm die Internationalisierung ebenso wie die Interdisziplinarität der Forschung ein besonderes Anliegen.
Die Forschungsinteressen von Konrad Lachmayer umfassen die Breite und Tiefe von Fragen des Öffentlichen Rechts, insbesondere auch in ihren internationalen, europäischen und vergleichenden Bezügen. Insoweit beziehen sich seine Forschungsschwerpunkte auf Demokratie und Rechtsstaatlichkeit, Grund- und Menschenrechte sowie Verfassungsgerichtsbarkeit ebenso wie Vergleichendes Verfassungs- und Verwaltungsrecht, insbes. Fragen der Methodik sowie aktuelle Herausforderungen. Schließlich zählen auch das Öffentliche Wirtschafts-, Umwelt- und Technikrecht, insbes. das Datenschutz- und das Verkehrsrecht, dazu. Regelmäßig arbeitet Prof. Lachmayer dabei an interdisziplinären Schnittstellen, etwa zur Politikwissenschaft, zur Soziologie und zur Technik.
Aktuelle Publikationen setzen sich mit den Auswirkungen der COVID-19 Pandemie auf die Demokratie in Europa (Pandemocracy in Europa, Hart Publishing, 2022) und verfassungsrechtliche Dimensionen der Vielfachkrise (Juridikum 2021, 367-376) auseinander. Weiters sind Publikationen zum Datenschutz („Verwaltungsdatenschutzrecht im Informationszeitalter”, JRP 2022), zum Automatisierten Fahren („Dürfen automatisierte Fahrzeuge Recht brechen?“, NZV 2021; „Digitalisierung des Straßenverkehrsrechts. Über die Notwendigkeit eines eigenen Regelungsregimes”, ZVR 2021) sowie zur Zeitlichkeit verfassungsgerichtlicher Entscheidungen („Judging, Fast and Slow. Constitutional Adjudication in Times of COVID-19”, in Saša Zagorc / Samo Bardutzky (eds), Constitution at the Brink of a State of Emergency) bereits erschienen oder sind gerade in Druck.
Aktuelle Forschungsvorhaben beschäftigen sich – neben den Drittmittelprojekten – mit Grundrechtswissen in Österreich, Datenschutzrecht im Polizeirecht, Drohnen und Recht, dem Gesellschaftsvertrag in Zeiten des Klimawandels, der Kodifikation von Verwaltungsrecht, Verfassungskonventionen, der Politisierung der Verwaltung und der Methode der Verfassungsvergleichung.
Publikationsliste
Vorträge
Veranstaltungsorganisation
IVOR-Schriftenreihe
Die aktuellen Drittmittelprojekte setzen sich mit Mobilität (SAM-AT und "Wiener Mobilitätsklima"), Verkehrsrecht (ESTRAL) und mit der Ökologisierung der Bundesverfassung auseinander.
Bisherige Forschungen wurden unter anderem von der Alexander von Humboldt Stiftung, der Österreichischen Forschungsgemeinschaft (ÖFG), der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), dem Deutschen Austauschdienst (DAAD) und der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) finanziert.