Konrad Lachmayer veröffentlichte gemeinsam mit Susanne Gstöttner in der Zeitschrift Juridikum einen Artikel über Menschenrechtliche Sorgfaltspflichten für die Textilindustrie.
Weltweit gibt es Millionen Opfer von Kinder- und Zwangsarbeit. Die Textil- und Bekleidungsindustrie steht diesbezüglich immer wieder wegen Menschenrechtsverletzungen in ihren globalen Produktions- und Lieferketten im Fokus. Immer mehr Staaten versuchen durch nationale Transparenz- Sorgfaltspflichten internationale Unternehmen in die Verantwortung zu nehmen. Auch in Österreich wurde ein Gesetzesentwurf für ein Sozialverantwortlichkeitsgesetz (SZVG) eingebracht. Erfasst wird dabei der Handel mit Drittländern als auch anderen EU-Mitgliedsstaaten. Aber besteht überhaupt noch eine Regelungskompetenz des österreichischen Gesetzgebers aufgrund der unionsrechtlichen Kompetenzverteilung? Der nachfolgende Beitrag widmet sich Möglichkeiten und Grenzen der nationale Regelungskompetenz